Guten Morgen, meine Lieben 🙂
Heute habe ich das Vergnügen, euch bei mir mit einem Blogbeitrag zu dem Roman „Der letzte Sonnenengel“ von Constanze Hoffmeyer aus dem Traum³ Verlag begrüßen zu dürfen.
Die Tour geht seit dem 15.11.2020 und bei mir ist die vorletzte Station.

Der Titel „Der letzte Sonnenengel“ wirft die Frage auf, die mein Beitrag heute klären möchte: Was sind Sonnenengel?
Wie sehen sie aus? Welchen Zweck erfüllen sie? Oder sind sie einfach da und die Bezeichnung bezieht sich auf eine Kultur?
Nicht ganz, denn es hat tatsächlich einen Zweck und die Bezeichnung ergibt auch Sinn, denn im Verlauf der Geschichte erfährt man einiges über das Leben vor dem großen Inferno und wieso es nur noch einen Sonnenengel gibt.
Amalhya Elissidar gehört zu diesen Sonnenengeln und ist der Letzte von ihnen. Als Einzige hat sie das große Inferno überlebt und weilt seither alleine auf den Himmelsinseln, 700 Jahre in Einsamkeit kann einem schon schwer zu schaffen machen.
Das sagt Amalhya selbst:
„Wir hüteten die Sonnen, die Monde und die Sterne und gaben Acht, dass alles im Gleichgewicht blieb.“
„Der letzte Sonnenengel“ Seite 64
Sonnenengel sind damit Wächter und Hüter, die eine symbiotische Verbindung mit ihrer Sonne bei ihrer Geburt eingegangen sind. Denn wird ein Sonnenengel geboren, entsteht auch eine neue Sonne.
Abends, wenn die Sonne untergeht, befindet sich Amalhya als letzter Sonnenengel in ihrem Tempel, tastet mit dem Geist nach der Sonne und nimmt die Sonnenkraft als eigene Energie in sich auf, damit die Sonne einschlafen kann und die Erde nicht verbrennt.
Während dieses Austausches erhält Amalhya so viel Energie, dass sie keine Nahrung und kein Wasser zu sich nehmen muss, alles, was sie benötigt, kommt von der Sonne selbst.
Nimmt der Sonnenengel die Energie nicht auf, so strahlt die Sonne ohne Kraftverlust weiter und verbrennt die Erde sowie die Inseln. Sie geht dahin und es endet in einem Inferno ohnegleichen.
Die Wächter gleichen Menschen im Aussehen, doch sind um einiges stärker als diese und wirken eher wie Götter oder Gottähnliche Wesen.
Menschenähnlich, aber stark genug, die unermessliche Energie der Himmelskörper in sich zu tragen.
„Der letzte Sonnenengel“ Seite 29
Eines noch, bevor ich zum Schluss komme:
Vergeht die Sonne, stirbt der Engel.
Doch so lange die Sonne besteht, bleibt der Engel am Leben. Sterblich allein im Untergang seines Himmelskörpers, ansonsten ewig lebend und von der Himmelskörperenergie gespeist.