
Autor: Hanna Holmgren
Titel: Winterträume in den Fallbury Hills
Reihe: Herzklopfen in Schottland 2
Seitenanzahl: 240 Seiten
Verlag: FeuerWerke Verlag
ISBN: 978-3949221484
Preis:
E-Book: 0,99€ (Angebot)
Print: 12,90€
Link zu Amazon: Grace und Noah
Klappentext:
Wenn der winterliche Küstenwind den ersten Schnee übers Land treibt, legt sich ein ganz besonderer Zauber über die schottischen Fallbury Hills.
Grace träumt von der großen Liebe, doch im verschlafenen Fischerdorf Fallbury ist die Chance, ihrem Mr. Right zu begegnen, ziemlich gering. Gemeinsam mit ihren zwei besten Freundinnen beschließt sie deshalb nach mehreren Enttäuschungen, ein Jahr komplett auf Männerdramen zu verzichten.
Ausgerechnet jetzt und mitten in der romantischen Vorweihnachtszeit sorgt jedoch ein Neuankömmling für Aufregung im Dorf: Noah Parker, ein junger Arzt, der Graces Herz im Handumdrehen außer Takt schlagen lässt. Doch gerade als sich das Blatt für Grace zum Guten zu wenden scheint, stellt ein großes Missverständnis plötzlich wieder alles in Frage.
Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.
Meine Meinung:
Die Geschichte von Grace beginnt mit einer SMS, die das Ende eines Urlaubsflirts ankündigt. Zuerst dachte ich: Okay, schon wieder so ein Anfang, wo die Protagonistin in Herzschmerz versinkt. Aber nein! Ganz und gar nicht und genau das hat mich einfach nur herrlich lachen lassen und direkt meine Lust auf das Buch noch mehr geschürt.
Grace ist eine junge Frau, die an die große Liebe, aber auch an sich selbst und ihre Träume glaubt. Sie hält nichts davon, altem Nachzutrauern, sondern kämpft sich durch und ändert ihr Leben so, dass es für sie passt, ohne dabei alles hinter sich zu lassen. Sie hätte auch Fallbury Hills verlassen können, einer jungen Frau wie ihr stehen immerhin die Türen offen, was soll sie denn in dem kleinen Dorf, wo jeder jeden kennt?
Doch genau hierher gehört sie und das merkte ich auch direkt ab der ersten Seite beim Lesen. Dass sie sich nicht gefangen fühlt, obwohl die Chance, ihre wahre Liebe ausgerechnet im Fischerdorf zu finden, kaum gegeben sind, liebt sie den Ort zu sehr, um zu gehen.
Und als auch noch Noah auftaucht, der ihr Herz schneller schlagen lässt, scheint es perfekt zu sein.
Noah finde ich toll, mehr sage ich zu ihm nicht, den Mann müsst ihr dann schon selbst kennenlernen, wenn ihr das möchtet 😉
Ich liebe diese Geschichte, denn sie hat einfach alles: Der Wunsch und der Glaube an die wahre Liebe, malerische Szenenbeschreibungen, ein bisschen Drama, coole Charaktere und noch bessere Freundinnen. Manchmal ein bisschen zu süß, aber hey, es ist zum Teil ein Weihnachtsroman und so künstlerisch hier geschrieben wird, sei es verziehen. Und gerade so ab Mitte des Romans, wo die Spannung erzeugt werden sollte, kam mir die Auflösung zu schnell und hat mich nicht ganz so befriedigt zurück gelassen, da hätte ich mir mehr Pepp und mehr Spielraum für den ganzen Roman gewünscht, sodass es in sich komplett abgeschlossen wäre.
Trotzdem hatte ich eine tolle Zeit in Fallbury Hills und habe mir auch direkt noch den ersten Teil der Reihe geholt, da ich diesen noch nicht kenne, doch das macht für die Handlung für diese Geschichte nichts aus, sie können definitiv unabhängig gelesen werden.
Zudem ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen und ich konnte direkt abtauchen nach Schottland.
Fazit:
4. Wirbelwinde für diesen Wohlfühlroman.

