
Autor und Copyright: Katrin Emilia Buck
Titel: Miami Charmer
Reihe: Band 1 – noch ohne Reihentitel
Seitenanzahl: 322 Seiten
Verlag: Rosenfeder Verlag
ISBN: 979-8721023644
Preis:
E-Book: 2,99€
Print:11,99€
Link zur Autoren FB Seite: Katrin Emilia Buck
Link zu Amazon: Spencer und Alexandra
Klappentext:
Ich habe immer alles im Griff. Bis sie auf der Bildfläche erscheint …
Alexandra
Als ich die Möglichkeit erhalte, für Spencer Ward in Miami zu arbeiten, kann ich mein Glück kaum fassen. Denn damit entkomme ich nicht nur meiner übergriffigen Familie, sondern kann meinem Idol endlich zeigen, was ich als Aktienhändlerin alles draufhabe. Einzig, dass Spencer so verflucht attraktiv ist und mein Herz zum Stolpern bringt, sollte ich für mich behalten.
Spencer
Ich bin der CEO einer der erfolgreichsten Investmentfirmen in den USA, ziere sogar die Titelseite des Forbes-Magazins. Ich habe mich hochgearbeitet, habe immer alles im Griff … bis Alexandra in mein Leben schneit und es durcheinanderwirbelt.
Sie stellt ein unkalkulierbares Risiko dar, was mir ganz und gar nicht gefällt. Durch Alexandra könnte ich alles verlieren oder den größten Gewinn meines Lebens erzielen …
Der Roman ist in sich abgeschlossen.
Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit dem Prolog mittendrin und gibt dem Leser einen Ausblick darauf, was bald passieren wird, bevor es zum Anfang zurückgeht.
Alexandra hat sich eine Karriere in einer Investmentfirma aufgebaut, in der sie sich große Chancen erhofft, bald befördert zu werden. Ihr Privatleben liegt dabei eher auf Grundeis, denn sie ist ein echter Workaholic und der Meinung, nur wer arbeitet und fleißig ist, wird auch etwas bekommen.
Zudem muss sie sich gegen ihre Kollegen durchsetzen, immerhin ist sie die einzige Frau im Team, was das ganze nicht einfacher macht, allen voran, weil ihr Kollege Raul ständig mit ihr flirtet und sich nicht davon abbringen lässt, sie für sich gewinnen zu wollen.
Dabei schlägt Alexanders Herz seit jeher für den CEO der Investmentfirma: Spencer Ward. Sie himmelt ihn an, als wäre er ein Rockstar und vielleicht ist er das sogar in der Finanzwelt. Allein die Vorstellung macht Alex für mich mehr als sympathisch.
Spencer hat zwei „Ichs“: einmal das geschäftliche und dann noch das private, wobei sich beide ziemlich unterscheiden. Und eigentlich ist Spencer auch immer stets bemüht, Privates und Geschäftliches zu trennen. Er ist nicht umsonst so weit gekommen und wurde sogar ausgezeichnet für seine beruflichen Leistungen.
Doch eine junge Traderin verdreht ihm gehörig den Kopf und auch wenn Spencer versucht, die Grenzen nicht verschwimmen zu lassen, schafft er es nicht, weil Alexandra ihm zu sehr unter die Haut geht und etwas in ihm rührt, von dem er geglaubt hat, es gar nicht zu besitzen.
Doch die Ereignisse überschlagen sich und auf einmal befinden sowohl er, als auch Alexandra sich im Kreuzfeuer von der Presse und den Partnern der Firma.. Ob das tatsächlich gut geht?
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Angefangen bei Alexandra, die trotz ihrer Familienverhältnisse an eine emanzipierte Gleichstellung der Frau glaubt und ihre Karriere leben will, statt sich nur von einem Mann abhängig zu machen, bis hin zu Spencer, der wirklich versucht, sein Bestes zu geben, um Alexandra zu beweisen, dass er sie als vollwertige Partnerin ansieht. Gleichzeitig wirkt er manchmal auch egoistisch, weil Alexandra mehr in dieser Geschichte zu verlieren hat, als er, aber wer würde sich die Liebe verwehren, wenn er sie endlich findet?
Zudem hat Alexandra genau so einen eigenen Kopf und trifft ihre Entscheidungen selbstständig, wenn auch nicht immer für ihre Zwecke gedacht.
Was ich aber sehr spannend fand, war die Professionalität, mit der hier beide Charaktere an die Affäre beziehungsweise Beziehung heran gingen, denn über das Büro wurde nicht gesprochen, wenn sie Zeit zusammen verbrachten.
Die Geschichte war ein ziemliches Auf und Ab, allen voran, weil sie ihre Beziehung geheim halten mussten, immerhin Chef und Mitarbeiterin, und selbst ihren Familien haben sie es nicht erzählt oder nur jenen, denen sie am meisten vertrauten.
Im Verlauf kommen auch noch andere Dinge heraus, die es möglich gemacht hätten, dass das Leben einfacher verlaufen wäre. Doch ein eigenes Weltbild, dass man sich aufgebaut hat, ist schwer aus eigener Kraft zu zerbrechen, nicht wahr?
Fazit:
5 Wirbelwinde für diesen wunderbaren Roman voller Liebe, Zweifel und einer miesen Intrige. Warum müssen Menschen nur so gemein sein?


