In Liebe, John

Copyright: Jasmin Winter

Autor: Jasmin Winter
Titel: In Liebe, John
Seitenanzahl: 140 Seiten
Verlag: Selfpublisherin
ISBN: 978-1790899104
Preis:
E-Book:
1,99€
Print: 8,06€
Link zur Autoren FB Seite: Jasmin Winter
Link zu Amazon: Ava und John
Klappentext:

Wenn Liebe zwischen den Zeilen ensteht …


Wenn es Freundschaft „auf den ersten Klick“ ist, dein Herz jedoch etwas ganz anderes mit dir vorhat …
Sich auf die Liebe einzulassen, ist schon schwer genug. Doch was passiert, wenn dein bester Freund insgeheim dein Herz höher schlagen lässt? Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, auch alles gewinnen.

Ein Roman über Liebe, Freundschaft, kleine Träume und Nächstenliebe.

Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.

Meine Meinung:

Durch einen Zufall im Internet gefunden entwickelt sich eine starke Freundschaft zwischen Ava und John. Nur gesehen haben sie sich noch nie.
Das muss sich unbedingt ändern! Denn eine Person, die einen so gut versteht, muss man einfach treffen, besonders dann, wenn noch so viel mehr auf dem Spiel steht.
Das Herz will das, was es braucht und auch in diesem Roman geht es neben der Freundschaft auch um die große Liebe.
Zufällig gefunden, aber los lassen scheint nicht mehr möglich zu sein, egal wie sehr sich Ava und John immer wieder selbst daran erinnern, dass sie nur Freunde sind, kein Paar.

Ava ist süß, kommt mir aber auch ein bisschen naiv rüber, wie sie stets versucht zu erklären, dass John nur ihr bester Freund ist. Ein Freund, der sie versteht, der das genaue Gegenstück ihrer Seele zu sein scheint und doch zu weit entfernt.
Und auch John wirkt wie ein guter Kerl, der aber gerade sich selbst nicht eingestehen will, dass Ava mehr für ihn ist.

Dieser „Konflikt“ a la „Beste Freundin/ bester Freund ja – fester Partner nein“ ist den Großteil des Buches vorhanden, es wird immer wieder wiederholt, als bräuchten die Charaktere es als Mantra. Was letztendlich schade ist, also diese Wiederholung, weil sie mich öfter aus dem Lesefluss gebracht hat, weil ich mir dachte „Ja, Kinder, ich habs doch schon verstanden…“. Hört sich gemein an, ist aber so.
Und es gibt so viele Situationen, die nur so vor Zucker und Sternschnuppen funkeln und es wunderbar kitschig machen, aber es passt zur Weihnachtsstimmung, teilweise hatte ich nur das Gefühl, dass mir hier zwei Gutmenschen hoch drei gegenüber sitzen. Was witzig war und diese zuckrige Stimmung ist einfach perfekt für einen Weihnachtsroman.

Der Schreibstil ist flüssig und die Szenen wurden toll beschrieben, genau so wie die Nebencharaktere, auf die die beiden Protagonisten treffen. Ich konnte mich gut in die Situationen versetzen und auch mittendrin sein.
Wobei ich mir etwas mehr gewünscht hätte, als es darum ging, wie aus „Freundschaft“ auf einmal „Liebe“ wurde, also dieser Umschwung, wo doch vorher das Mantra herunter gerattert wurde, es sei keine Liebe, nie nie, niemals nie…

Fazit:

3,5 Wirbelwinde für diese zuckrige Geschichte, die mehr Potenzial in sich hat. Da wir hier aber keine halben Wirbelwinde an sich vergeben, sind es 4 😉
Gerade die Wiederholungen und dieser erwartete, unerwartet schnelle Schwenk zur Liebe hat es mir ein bisschen schwer getan. Aber es ist perfekt für die Weihnachtszeit und eine süße Novelle für zwischendurch! Das auf jeden Fall.

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