Als ob du mich liebst

Copyright: Canim Verlag

Autor: Michelle Schrenk
Titel: Als ob du mich liebst
Reihe: Ja – Band 1
Seitenanzahl: 428 Seiten
Verlag: Canim Verlag
ISBN: 978-3942790444
Preis:
E-Book:
0,99€
Print: 12,99€ TB – 14,99€ HC
Link zur Autoren FB Seite: Michelle Schrenk
Link zu Amazon: Jass und Kale




Klappentext:

Tu so, als ob du mich liebst – so lautet der Deal.
Nichts leichter als das, denkt er. Denn sein Herz hat er noch nie verloren. Bis jetzt.
Einfach frei sein, ein normales Leben führen und die Liebe erfahren, mit allem, was dazugehört: aufregende Küsse, Händchenhalten, Zärtlichkeiten. Genau das wünscht sich Jasmin Blum, als sie zu ihrer Freundin Louisa in eine WG zieht. Sie möchte diese Momente spüren, die ein Herz höher schlagen lassen. Und sie will das alles mit ihm erleben. Mit Kale Haber, der so verrucht, unnahbar und sexy ist. Mit seinen unverwechselbaren Augen, dem durchtrainierten Körper und seinem Motorrad hat er schon so manches Mädchenherz gebrochen.
Es scheint jedoch unmöglich, ihn für dieses Vorhaben zu gewinnen. Doch das Schicksal spielt Jass den Ball in die Hände, und so schlägt sie Kale einen Deal vor, den er nicht ablehnen kann. Er soll so tun, als würde er sie lieben. Unter einer Bedingung: Keiner von ihnen darf dabei sein Herz verlieren. Für Kale eine Kleinigkeit, denn er versteht sich darin, anderen etwas vorzuspielen, ohne wirklich etwas zu fühlen.
Doch je mehr Zeit die beiden zusammen verbringen, und je mehr Herzklopfmomente Kale Jass schenkt, umso heftiger wird das Prickeln zwischen ihnen. Jass erkennt, dass nicht nur sie ein Geheimnis hat, sondern dass auch hinter Kales eiskalter Fassade mehr steckt, als sie jemals ahnen konnte.

Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht und tief im Herzen berührt.


Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit einer Liste voller Wünsche und einem wahnwitzigen Plan: Kale Haber soll so tun, als ob er Jasmin liebt und all diese Dinge auf der Liste mit ihr erleben.
Ein freies Leben, ein normales Leben und dazu eine normale Beziehung, das wünscht sich Jasmin – kurz Jass- genannt.
Ihr Leben ist herrlich normal, Uni und Kellnerjob, Freunde und der Versuch, ihr Herz nicht an den Herzensbrecher der Universität zu verlieren.
Und dazu der permanente Schatten im Kopf, der ihr zuflüstert, dass sie langsam machen sollte.
Jass ist krank, soviel wird auf den ersten Seiten klar, aber was genau sie hat, bleibt sehr lange im Hintergrund und kommt nur nach und nach zu Tage, wobei sie sich auch weigert, Kale alles zu erzählen.
Die „Beziehung“ zu dem Studenten und Fußballer ist sowieso recht seltsam angehaucht und die beiden streiten sich auch öfter, die Gefühlslage ist unklar, das Herzrasen perfekt. Genau so wie die Herzmomente, die sie mit Kale erlebt und sich gewünscht hat.

Jass liebt es zu lesen, liebt die Uni, liebt ihren Job. Denn sie weiß, es könnte bald vorbei sein. Sie wirkt etwas unscheinbar, doch je näher man sie kennen lernt, desto sympathischer wurde sie mir.

Kale dagegen blieb mir etwas auf Distanz, aber das könnte auch daran liegen, dass die Geschichte aus Jass‘ Sicht geschrieben ist und ich ihn deswegen nicht ganz packen konnte. Außerdem war mir nicht immer klar, warum er sich manchmal in manch einer Situation so verhalten hat, wie er es tat.
Dennoch ist er ein cooler Typ und interessant von seinem Wesen, genau so wie von seiner Vergangenheit und dem Grund, wieso er sich überhaupt auf diese „Tue so als ob“ – Aktion einlässt. Und ein Herz hat er, auch wenn er das gerne selbst leugnet.

Gegen Ende gab es eine Szene, eine Akton von Jasmin, die mich tierisch aufgeregt hat und ich sie am liebsten geschüttelt und angeschrien hätte, aber da das nicht möglich war, hab ich nur vor mich hin geflucht.
Und genau nach dieser Szene kommt alles raus und das ganze Ausmaß ihrer Krankheit wird auch Kale begannt – und somit auch uns Lesern. Dennoch heiße ich die Aktion einfach nicht gut.

Vom Schreibstil her ist es locker zu lesen, relativ flüssig, sodass man gut eintauchen konnte, auch wenn ich ca. die ersten 70 Seiten gebraucht habe, um mich vollkommen auf die Story einzulassen. Woran genau das jetzt lag, kann ich gar nicht sagen.
Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und es ist interessant, denn in Nachwort kommt noch Tamara Schwab zu Wort, deren Geschichte hier verarbeitet wurde. Ich finde es gut, dass man mit solch einem Thema an die Öffentlichkeit geht, denn viele unterschätzen es einfach und dann heißt es nur noch „schneller, weiter, höher“ ohne auf sich und den Körper zu hören, denn immer mehr Leistung zu bringen erscheint als Pflicht.
Gegen Ende musste ich dann aber auch weinen, nachdem ich mich beruhigt hatte und mich vollkommen in die Geschichte fallen lassen konnte.

Das war mein erstes Buch der Autorin, aber ich bin sicher, dass ich noch das ein oder andere von ihr lesen werde.

Fazit:

4 Wirbelwinde für diese Geschichte.

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