
Autor: Isabelle Richter
Titel: Slater und Jillian
Reihe: Out of Bounds – Band 3
Seitenanzahl: 273 Seiten
Verlag: Written Dreams Verlag
ISBN: 978-3962043056
Preis:
E-Book: 4,99€
Print: 12,99€
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Klappentext:
Date niemals einen Cage-Fighter!
Dieses Versprechen hat Jillian Calhoun sich selbst und ihrer älteren Schwester gegeben. Der Sport ist einfach zu gefährlich und außerdem ist sie felsenfest davon überzeugt, dass Käfigkämpfer ohnehin bloß wandelnde Klischees sind – bis sie auf Slater Mitchell trifft. Trotz der Anziehungskraft, die er auf sie ausübt, hält sie an ihren Grundsätzen fest und erteilt ihm eine Abfuhr.
Doch dann begegnen der charismatische Cage-Fighter und die junge Frau sich wenig später unter völlig anderen Voraussetzungen wieder. Schnell muss Jillian feststellen, dass Slater ein Doppelleben führt, von dem niemand etwas weiß und das dem klassischen Fighter-Klischee vollkommen widerspricht.
Zwischen ihnen fliegen die Funken, aber da gibt es auch noch Jillians Vater. Der zwielichtige Promoter hat ohne das Wissen seiner Tochter seine ganz eigenen Pläne mit Slater, und um diese durchzusetzen, ist ihm jedes Mittel recht …
Bereitstellung des Exemplars: Rezensionsexemplar.
Meine Meinung:
Jillian hält nicht viel von Cage-Fightern, denn ihrer Meinung nach sind diese Männer Klischee behaftet und kämpfen nur, um des Kampfes willen und weil ihnen sehr viele Frauen zu Füßen liegen, benehmen sie sich auch noch unglaublich arrogant und überschätzen sich. Außerdem hat sie ihrer älteren Schwester versprochen, die Finger von Cage-Fightern zu lassen, was an sich kein Problem dargestellt hat, denn obwohl ihr Vater der Promoter in dieser Szene ist, war sie viel zu selten in den einschlägigen Kreisen unterwegs.
Bis sie auf Slater trifft.
Wobei Jillian Slater bei ihrer ersten Begegnung ziemlich eisig abblitzen lässt, scheint sie dennoch Eindruck bei dem Fighter zu hinterlassen.
Als sie durch einen Zufall eine ganz andere Seite an ihm kennenlernt, mit der sie nicht gerechnet hat, muss Jillian sich eingestehen, dass sie zu vorschnell geurteilt hat und auch, dass nicht jeder Fighter diese Klischees erfüllt, die sich in ihrem Kopf eingenistet haben.
Slater ist ein Zocker und Adrenalinjunkie und hat sich in etwas manövriert, aus dem er gerade nicht mehr herauskommt. Da ist es eigentlich nicht von Vorteil, wenn man auf die Tochter seines Promoters steht, weil diese ihn um ihren kleinen Finger gewickelt hat.
Was zuerst vordergründig als One-Night-Stand mit eigenen Regeln beginnt, ist eigentlich von Anfang an sehr viel mehr und bringt den sonst so harten Macho doch ins Schwitzen, auch wenn er nur von außen wie ein Macho wirkt.
Ich mag die Dynamik zwischen den beiden, die manchmal frechen Sprüche, die Leidenschaft, die wie Funken zwischen ihnen sprüht und auch, dass nicht gleich von Liebe geredet wird, sondern von Anziehung und einer gewissen Sympathie, wenn auch nicht von Anfang an.
Zudem werden auch ernste Themen angesprochen und bei manch einer Szene habe ich mich gefragt, wie kaputt ein Mensch sein muss, um einem anderen das anzutun, was da Erwähnung fand.
Nach und nach kommt Jillian auch dahinter, welche dubiosen Geschäfte ihr Vater da betreibt, von denen sie bisher die Augen verschlossen hielt oder nur annahm, dass es nicht immer mit rechten Dingen zuging.
Wobei ich sagen muss, Spencer Calhoun ist wirklich ein sehr mieser Charakter und ich hoffe sehr, dass ihn jemand stoppt!
Der Schreibstil war wieder super, nahm mich direkt mit und dadurch, dass es aus der Perspektive von beiden geschrieben ist, bekam man auch einen guten Einblick in die Köpfe und Gefühle von Jillian und Slater, wobei hier gerade Slater für mich sehr amüsant war, genau so wie sein Doppelleben. Wie gegensätzlich es ist, das ließ mich schon schmunzeln.
Es war ab und an süß, definitiv heiß und an manch einer Stelle erschütternd. Auf jeden Fall zu empfehlen, allen voran, weil hier auch auf den Sport selbst eingegangen wird und die Fights einen Sinn haben.
Fazit:
5 Wirbelwinde!

