
Autor: Sandra Pulletz
Titel: Ein Ire zum Verlieben
Seitenanzahl: 290 Seiten
Verlag: Hawkify Books
ISBN: 978-3947288205
Preis:
E-Book: 3,99€
Print: 12,99€
Link zur Autoren FB Seite: Sandra Pulletz
Link zu Amazon: Laura und Dean
Klappentext:
Nach einer schmerzlichen Offenbarung ihres festen Freundes ergreift Laura die Flucht und sucht bei ihrem Vater, der in Irland Sommerkurse für Studenten anbietet, Unterschlupf.
Sie entdeckt nicht nur ihre Leidenschaft für die malerische Natur, sondern auch eine Vorliebe für rothaarige Männer.
Das Glück scheint perfekt, als Laura auf Dean trifft. Doch ein Missverständnis reiht sich an das andere.
Bekommt die zarte Liebe eine Chance oder war das Zusammentreffen zwischen Laura und Dean doch keine Bestimmung des Schicksals?
Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt damit, dass Laura die Wahrheit über ihren Freund Daniel erfährt und ohne lange zu überlegen hinausstürmt. Kann ich vollkommen nachvollziehen und war in diesem Moment noch voll bei Laura.
Als sie Unterschlupf bei einer netten, ihr jedoch fremden Frau findet und sie ins Gespräch kommen, erkennt Laura, dass sie auch nach Irland vor ihrem Liebeskummer fliehen kann, besonders, da sie ihren Vater schon länger nicht mehr gesprochen hat. Ihr Vater ist Dozent in Irland und ist hellauf begeistert, Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können.
Auf dem Flug nach Irland schließt sie bereits einen ersten Kontakt und später freundet sie sich mit den Studenten ihres Vaters an, was ich wirklich toll finde, weil Laura ein bisschen so rüber kam, als würde es ihr schwer fallen, neue Kontakte zu knüpfen.
Und als sie auf Dean trifft, im späteren Verlauf, ist es um sie eh geschehen, aber ein Ire ist nun einmal auch ein toller Anblick. Doch damit nicht genug, er ist auch der Besitzer des Bed & Breakfast, in dem sie und ihr Vater untergebracht sind, aber das erfährt sie erst später, weil Dean sich selten in dem süßen Häuschen blicken lässt.
Erst, als Dean sie vor dem Verschwinden im Moor rettet, kommen sie sich näher und entdecken, dass sie mehr für einander als Faszination empfinden.
Die Idee an sich finde ich wirklich gut, aber an der Umsetzung happert es für mich. Laura und Dean, sowie die Nebencharaktere bleiben recht oberflächlich und die Handlung läuft recht rasch voran. An sich nicht schlimm, also das schnelle Voranschreiten, doch dann wird an anderen Stellen länger erklärt, wo ich sie mir an anderen eher gewünscht hätte.
Laura wirkt für mich das ganze Buch über sehr naiv und macht keine Entwicklung durch. Kaum steht sie vor Schwierigkeiten, will sie wieder davon rennen und wirft ihre vorher gemachten Gedanken wieder über Bord.
Genauso wie ich Dean einfach nicht verstanden habe. Statt das Gespräch zu suchen, benimmt er sich wie der letzte Idiot und Laura ändert daran auch nicht viel. Die Missverständnisse wären schnell und einfach durch ein Gespräch gelöst worden, aber dazu kam es erst am Ende des Romans und für mich unnötig.
Den Schreibstil der Autorin finde ich durchaus gut, da Laura mir aber einfach unsympathisch war, konnte es das für mich auch nicht besser machen, obwohl ich sehr der Meinung bin, dass die Autorin mehr aus dem Buch hätte machen können.
Dennoch hat es mich unterhalten, auch wenn ich Laura oft genug hatte schütteln wollen.
Fazit:

3 Wirbelwinde für diesen Roman.
