Fighting for Love und andere Desaster

Autor: Aurelia Velten
Titel: Fighting for Love und andere Desaster
Reihe: Boston in Love – Band 4
Seitenanzahl: 320 Seiten
Verlag: Book Boyfriend Edition
ISBN:  978-3946210689
Preis:
E-Book:
2,99€
Print: 11,99€
Link zur Autoren FB – Seite: Aurelia Velten
Link zu Amazon: Skylar und Max
Klappentext:

Er ist ein berühmt-berüchtigter MMA-Fighter … und seine Katzen hassen Frauen. Alle außer seiner neuen Putzfee. Er weiß sofort, dass sie etwas ganz Besonderes sein muss.

Skylar war immer eine Kämpfernatur, bis ihr ein Kollege zu nahe trat – aber anstatt ihm wurde sie gefeuert. Zudem sorgte der Mistkerl dafür, dass sie bei keinem Fernsehsender der Stadt mehr angestellt wird.
Als ihr Erspartes aufgebraucht ist, muss sie sich gezwungenermaßen in anderen Branchen nach Arbeit umsehen und landet als Reinigungskraft in einem Luxusapartmentkomplex. Die Devise lautet: unsichtbar sein!
Genau so fühlt sie sich auch, doch eines Tages kommt einer der Anwohner früher nach Hause und erwischt sie beim Putzen. Tanzend. Mit dem Wischlappen in der Hand.

Nach zwei Weltmeisterschaftstiteln verlieren für Max Malone Geld, Ruhm und belanglose One-Night-Stands langsam ihren Reiz. Abgesehen davon, dass seine beiden Diva-Katzen jede Frau anfauchen, die er mit in seine Wohnung bringt.
Umso erstaunter ist er, als er auf Skylar trifft. Denn seine Samtpfoten fressen ihr aus der Hand! Wortwörtlich.
Dann hat sie auch noch Ahnung von Sport. Für ihn ist klar: Er muss sie kennenlernen.

Bereitstellung des Exemplars: Rezensionsexemplar.

Meine Meinung:

Max Malon hatte in der „Boston Berserks“ Reihe bereits hier und da einen Miniauftritt und als ich gelesen habe, dass er jetzt seine eigene Geschichte bekommt, war ich umso gespannt, was ihn antreibt. Was soll ich sagen? Ich wurde mal wieder nicht enttäuscht! Wo „Aurelia Velten“ drauf steht, da gibt es auch „Aurelia Velten“. Ich liebe ihre Bücher und dieses hier – der vierte Band der Spin-Off Reihe zu den Boston Berserks – ist wieder einmal mehr als gelungen.

Max wird von Wut zerfressen, aber diese lässt er nur in der Sicherheit des MMA-Käfigs raus, wenn er seine Kämpfe bestreitet, außerhalb ist er kontrolliert und alles andere als auf Ärger aus. War nicht immer so, aber nur mit eiserner Selbstkontrolle schafft man es, zwei Mal den Titel zu holen und dabei nicht komplett abzuheben. Finde ich zumindest. Wobei Max hier und da echt arrogant rüber kommt, aber das habe ich eher amüsiert wahrgenommen, denn hinter der Maske des starken Fighters steckt so viel mehr. Und sein Äußeres sagt nichts, wirklich gar nichts über das aus, was in ihm ist.

Skylar ist innerlich am Boden und ihr Feuer ist nur noch eine Glut. Umso mehr ist es für sie ein kleines Highlight, wenn sie die Wohnung von Max Malon reinigt. Nicht wegen dem Mann selbst – den bekommt sie nicht zu sehen, schließlich soll der Reinigungstrupp des TALI-Gebäudes unsichtbar sein, sondern wegen der beiden Katzendiven, die Max als Haustiere hält. Die sind echt ulkig und ein bisschen ist es traurig, dass ausgerechnet das Skylars Highlight ist. Aber wenn man erfährt, was sie alles durchmachen musste, versteht man, warum sie in sich eingeigelt ist und wie auf Sparflamme lebt. Wenn man schon das Schlimmste bekommen hat, erwartet man eben nur noch das Schlimmste und glaubt nicht daran, dass es doch noch besser wird.

Die beiden Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein, aber sie sind perfekt füreinander. Von Max erwartet man Grobheit und Dummheit – ein MMA Fighter kann doch nicht schlau sein, ne? Vorurteile ahoi-, dabei steckt in ihm so viel mehr und in Skylar ist immer noch ihr Feuer vorhanden, es muss nur wieder entfacht werden. Manchmal reicht dafür die eigene Kraft eben nicht aus und es muss jemand anderes machen, dabei helfen, es zu entzünden, damit man wieder man selbst wird. Und sei es nur durch einen freien Abend bei einem spannenden MMA Fight!

Ich liebe den Umgang zwischen Max und Skylar miteinander. Ich liebe es, wie er auf sie aufpasst, sich um sie sorgt, sie geradezu umsorgt und gleichzeitig ihr nichts durchgehen lässt. Genau so wenig wie sie ihm seine Sprüche durchgehen lässt, stattdessen pfeffert sie zurück.
Und Kat Harris – die Gebäudeleitung vom TALI-Komplex, die wir in einem Boston Berserks Roman mit eigener Geschichte kennenlernen konnten – beweist auch hier wieder, welch gute Menschenkenntnis sie besitzt und dass sie hinter ihren Angestellten steht. Immer. Unvoreingenommen.

Auch ist Skylars Entwicklung beziehungsweise das Verarbeiten gut dargestellt und für mich nachvollziehbar und logisch, sodass ich mit ihr fühlen konnte. Nach ein paar Monaten ist eben nicht alles gut und das wird hier auch deutlich gezeigt. Ich liebe die Message, die hier mit drin steckt und werde sie für mich auch wieder raus holen. Denn wie oft vergessen wir selbst, dass wir stärker sind, als wir glauben, in dem Moment zu sein? Dass wir es sind, die unsere eigene Zukunft in den Händen halten und kein anderer. Ab einem gewissen Punkt sind es wirklich wir, auch wenn die Ausgangslage nie die Gleiche ist.

Fazit:
5 Wirbelwinde
voller Liebe und Herzrasen und ein paar Tränchen an den perfekten Stellen für diese Geschichte. Übrigens, ich muss Billie zustimmen – damit steckt Max echt hohe Ansprüche an nachfolgende Männer!

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