
Hier habe ich einen Autorentag mit Kim Valentine, einer meiner Lieblingsautorinnen, die mich schon oft einfach nur gefangen genommen hat. Sie gehört zu den Autoren, von denen ich mir fast jedes Buch kaufen würde…
Genau so wie Lucy Stern, Isabelle Richter, Kimmy Reeves, Aurelia Velten, Violet Truelove/Ava Innings, Carmen Gerstenberger, Ivy Paul und und und … Einfach, um nur ein paar Autorinnen zu nennen, die mich stets begeistern.
Ich habe einige Beiträge Rund um Kim und ihre Bücher. Da dieser Autorentag bereits auf einem alten Blog erschienen ist, ich ihn aber unglaublich toll fand, weil die Autorin so toll ist, übernehme ich ihn. Immerhin ändert sich nichts an den Beiträgen 😀
Als erstes habe ich ihr ein bisschen auf den Zahn gefühlt und ausgefragt, was unglaublichen Spaß gemacht hat, denn Frau Valentine lässt sich auch auf ein paar nicht ganz so typische Fragen ein 😉 -hust – Sympathiepunkte – hust –
Autoreninterview:

Name: Kim Valentine
Wohnort: in der Nähe von Augsburg
Lieblingssüßigkeit: Schokolade (Nougat oder Schoko und Keks <3)
Lieblingsgetränk: Mineralwasser mit einer Zitronenscheibe oder Blackberry Cider
Absoluter Hasscharakter in einem Film: Ich habe seit Jahren schon eine Abneigung gegen Tom Cruise. Die „Mission Impossible“ Filme entsprechen eigentlich genau meinem Geschmack, aber ich kann sie wegen Tom Cruise einfach nicht ansehen *lach*
Du schreibst im Genre Liebesromane, die in der Gegenwart angesiedelt sind. Was reizt dich besonders daran?
Ich liebe es Figuren zu entwickeln, ihnen einen Charakter mit Marotten und Macken zu verpassen. Wenn die Charaktere soweit stehen, mag ich das Annähern, das Knistern bis hin zum ersten Kuss wahnsinnig gern.
Warum gerade das Schreiben und nicht Fallschirmspringen, Tauchen oder Motorcross fahren?
Tauchen und Motorcross habe ich noch gar nicht versucht. Zwei Fallschirmsprünge habe ich während meiner Bundeswehrzeit absolviert. Das war zwar toll, aber nichts, dass ich jeden Tag machen könnte (das wäre schon finanziell kaum möglich). Schreiben bietet eine andere Art von Freiheit. Ich kann einen Liebesroman genau so schreiben, wie ich ihn haben möchte und das finde ich einfach toll.
Du hast selbst gedient und dann „Flecktarnherz“ geschrieben. Wie viel hast du da von deiner Zeit in der Armee reinfließen lassen? Und kam die Buchidee dir bereits während der Zeit dort oder danach? Oder gar schon davor?
In Flecktarnherz habe ich viele meiner eigenen Erfahrungen, die ich während meiner Dienstzeit gesammelt habe, eingearbeitet. Das Buch ist wirklich sehr authentisch. Vom Schießen über das Biwak, das morgendliche Wecken inklusive Morgensport – all das habe ich live erlebt. Die Idee, ein Buch zu schreiben, das bei der Bundeswehr spielt, kam mir erst zehn Jahre nach dem Ende meiner Dienstzeit. Aber es war sehr schön, alles nochmal Revue passieren zu lassen, Fotoalben zu wälzen und mit ehemaligen Kameraden zu reden.
Welchen Charakter deiner bisher veröffentlichten Romane würdest du am liebsten packen und ihm eine Kopfnuss nach der nächsten verpassen? Wer hat dich so ziemlich an den Abgrund der Verzweiflung getrieben, weil er sich partout nicht fügen wollte?
Ich glaube, das war Jan aus Flecktarnherz. Der Kerl tat mir beim Schreiben echt leid, weil ich ihm so viel zugemutet habe. Aber er war auch so unglaublich stur, bockig und uneinsichtig. Trotzdem bin ich froh, dass es ihn gibt ❤
Was tust du, wenn es gerade mit dem Schreiben nicht so läuft, wie du es gerne hättest?
Wenn es mal so gar nicht will, mit einem Manuskript, versuche ich es mit Überarbeiten, damit ich zumindest ein bisschen was Produktives mache. Komme ich hier auch ins Stocken, wechsle ich zu einem anderen Manuskript. Wenn absolut gar nichts geht, hilft nur eines: PC aus und raus.
Was fasziniert dich selbst an Eishockey so, dass du eine Reihe zu diesem Sport angefangen hast?
Eishockey ist so ein facettenreicher, unglaublicher Sport, dass es mir beim Schreiben der Starting Six Reihe echt schwer gefallen ist, nicht zu sehr das Fan-Girl raushängen zu lassen. Die Dynamik auf dem Eis, die Kraft, die hinter jedem Schuss steckt, fasziniert mich. Jeder Spieler muss hochkonzentriert sein, sobald er auf dem Eis steht. Mein Sohn spielt selbst, seit er sechs Jahre alt ist und ich finde, dass es auch für Kinder ein wunderbarer Sport ist. Körper und Geist werden beansprucht, und dadurch, dass es ein Mannschaftssport ist, fördert man das Sozialverhalten (das ist zumindest meine Meinung). Die Mannschaft meines Sohnes teilt sich oft eine Kabine mit den jüngeren im Verein und die Großen helfen den Kleinen dann beim Anziehen der Ausrüstung.
Deine Frauen sind nie schwach oder all zu naiv oder passen in das Klischee „süßes Mädchen von nebenan“… Nicht ganz zumindest 😉 Hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, so eine typische Klischeestory zu schreiben mit den absolutesten Schubladentypen, die es nur gibt?
Um ehrlich zu sein, nein. Soll das etwa ein Hinweis sein …? *lach*
So und jetzt noch ein paar kurze Entscheidungsfragen:
1. Mangas oder Anime zum Zeitvertreib? Mangas
2. Knoblauchsauce oder gedünstete Zwiebelringe? Zwiebelringe
3. Lady oder Straßengöre? Straßengöre