Das Medaillon

Autor: Frauke Besteman
Titel: Das Medaillon
Reihe: Forbidden Artefacts 3
Seitenanzahl: 326 Seiten
Verlag und Copyright: Besteman VV
ISBN: 978-3751976664
Preis:
E-Book:
3,99€
Print: 13,99€
Link zur Autoren FB Seite: Frauke Besteman
Link zu Amazon: Daria und das Medaillon
Klappentext:

Daria ist zurück. Und sie hat noch eine Rechnung offen.

Monate sind vergangen, doch für Daria ist nichts mehr, wie es war. Nach den Verlusten und grausamen Wahrheiten, die sie erleben musste, ist sie versessen darauf, sich nie wieder als hilfloses Opfer zu fühlen. Und das kommt ihrem Ziehvater Richard Russel-St. Claire sehr gelegen, denn im Kampf gegen eine grausame Bestie, die sich neuerdings in der Stadt herumtreibt, kann er jeden fähigen Kämpfer gebrauchen. Und Daria ist dankbar für jede Abwechslung.

Doch das Athame war nicht das letzte Verbotene Artefakt, welches durch Darias Hände wandern wird. Und wo ein Artefakt ist, sind die Erleuchteten niemals fern und ebensowenig die Atlanter.

Das Medaillon ist der dritte Teil der Forbidden Artefacts-Reihe.

Dieser Roman enthält möglicherweise verstörende Beschreibungen von direkter Gewalteinwirkung und deren Folgen.
Das Medaillin ist der dritte Teil der Forbidden Artefacts Reihe und sollte nicht ohne Kenntnis der vorhergegangenen Bände gelesen werden.

Bereitstellung des Buches: E-Book gekauft.

Meine Meinung:

Der dritte Teil der Forbidden Artefacts Reihe setzt ein halbes Jahr nach den Ereignissen von „Das Athame“ ein und zeigt Daria in ihrer alltäglichen Routine.
In diesen 6 Monaten hat sich vieles für sie geändert, sie studiert fleißiger, fühlt sich sogar mehr wie eine Studentin wie vorher und nimmt das Studium ernst. Sie trainiert Zuhause, um die Fähigkeiten, die sie vom Grimoire erhalten hat, nicht zu verlieren und gehört mittlerweile auch mehr zum Orden, den sie vorher so verabscheut hat.

Nicht nur, dass sie innerhalb eines Jahres einen Verlobten finden soll – weil so die Gebräuche und Riten des Ordens sind (als wäre man im Mittelalter…) -, muss sie auch lernen, mit einer ihrer neuen Gaben umzugehen, was ihr schwer fällt, aber im Laufe der Zeit schafft sie es, diese Gabe für ihre Zwecke und das Wohl anderer einzusetzen.
Zudem sorgt ein Wesen für Unruhe, dass Jagd auf „die Anderen“ macht, jene, die der Orden als „Otherkin“ bezeichnet und diese werden ermordet aufgefunden. Der Orden setzt sich in Bewegung und Daria hat eine leichte Ahnung, wer es sein könnte, also schließt sie sich der Jagd an, in der Hoffnung, der Person helfen zu können oder aber ihre Vermutung nicht bestätigt zu sehen.

Während dem Voranschreiten der Geschichte hat mich Daria manches Mal einfach nur in den Wahnsinn getrieben. Ich weiß nicht, warum, aber dieser Charakter sorgt in mir für zwiespältige Gefühle. Auf der einen Seite versteh ich sie, auf anderen macht sie mich kirre mit ihren hunderten von Fragen, auf die es einfach keine Antwort gibt! Keine einzige! Grrr!
Und dann verliert sie sich in Gedanken darüber, ob sie Schuld trägt und woran sie Schuld haben könnte und was weiß ich. Dabei sagt sie selbst, dass es nicht um Schuldzuweisung geht, sondern darum, nicht alles schwarz oder weiß, gut oder böse zu sehen, sondern die Farben und Schattierungen dazwischen zu finden.
Nicht nur die Atlanter haben Geheimnisse und Seiten an sich, die dunkler nicht sein könnten, sondern auch alles, was in der Dunkelheit zuhause ist.

Zeitweise dachte ich tatsächlich, dass Areion – Ryan – nicht auftauchen wird, aber er kehrt gegen Ende zurück, als sich die Lage ziemlich zuspitzt und ich finde ihn so süß in seinem Verhalten! Ehrlich, wie kann ein steinalter Daimon eigentlich so niedlich sein? Aber ich war mir wirklich nicht sicher, ob er sich überhaupt für Daria so interessiert, wie sie sich eigentlich für ihn und Konkurrenz scheint er genug zu bekommen, denn einer der möglichen Ehemann-Kandidaten ist mehr als nur sympathisch.

Das hier vertretene Artefakt, also das Medaillon selbst, steht nicht so im Vordergrund, hat aber eine zentrale Rolle, als es darum geht, eine Gefahr abzuwenden. Viel mehr steht in diesem Teil das Hinterfragen, die psychische Entwicklung und das soziale Umfeld von Daria im Vordergrund, sowie die Tatsache, dass sie sich nach und nach mehr traut, für ihre Meinung einzustehen und das nicht auf die sonst so naive, sture Weise, sondern durchaus begründet und logisch.

Fazit:
5 Wirbelwinde
, weil es eine klasse Charakterentwicklung hat und mit Legenden und Mythen spielt, die sehr spannend eingearbeitet werden. Dabei ist die Liebesgeschichte hier eher im Hintergrund, es geht mehr um den Orden, die Erleuchteten, die Otherkin und die Atlanter.



Bildquelle: Frauke Besteman

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