
Autor: Sabine Schulter
Titel: Nächte so dunkel – Blutgefährten
Reihe: Vampires of Eden 1
Seitenanzahl: 300 Seiten
Verlag: Selfpublisher
ISBN: 978-3758328343
Preis:
E-Book: 3,99€
Print: 15,00€
Link zur Autoren FB Seite: Sabine Schulter
Link zu Amazon: Melody und ihre Faszination
Klappentext:
Vampire gibt es für die 24-jährige Melody nur als Legenden.
Diese üben allerdings eine unerklärbare Anziehung auf sie aus, weswegen sie keine Möglichkeit unversucht lässt, die Existenz der Vampire zu beweisen. Als sie jedoch tatsächlich auf eine bleiche Kreatur trifft, die sie in den Untergrund der Stadt verschleppt, bereut sie ihre Neugier zutiefst.
Eden ist es, der sie rettet. Ein Nachtpolizist, der so undurchsichtig ist wie die Dunkelheit selbst – und durch den Melody in Geschehnisse verwickelt wird, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen.
Neuveröffentlichung von Melody of Eden. Ehemals erschienen im Carlsen Imprint „Dark Diamonds“
Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar E-Book. Print gekauft.
Meine Meinung:
Bereits auf der ersten Seite wird man direkt in eine spannende Szene gezogen, in der Melody gemeinsam mit ihrer besten Freundin Daisy dem Gerücht nachgehen möchte, ob es Vampire wirklich gibt. Melody ist mehr als Fasziniert von den Legenden und möchte alles darüber erfahren, was es zu wissen gibt.
Und genau diese Faszination bringt Melody in große Gefahr.
Ihr zu Hilfe kommt Eden, Mitglied der Nachtpolizei, doch damit nehmen die Dinge erst ihren Lauf und sorgen so dafür, dass Melodys Welt gehörig durcheinander gerät.
Ich finde es spannend, dass das Thema Vampire hier auf eine andere Weise aufgegriffen wird, als mir bisher bekannt. Auch gibt es zwei unterschiedliche Typus von Vampir und das macht hier die Konfrontation aus, ohne es dabei unnatürlich wirken zu lassen.
Die Charaktere (die meisten) mögen hier Vampire sein, aber das heißt nicht, dass sie nicht vollkommen menschliche Probleme haben und eine Entscheidung von früher sorgt auch für das Chaos, in dem sich Melody auf einmal befindet.
Ich liebe diese Geschichte. Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und haben ihre Stärken und Schwächen, durchleben – besonders Eden – im Verlauf dieses ersten Bandes eine gute Entwicklung.
Melody wirkt teilweise ein bisschen unbedarft, hat auch Momente, wo ich sie am liebsten in ein Zimmer gesperrt hätte, allein um ihrer Sicherheit wegen und bei einer Szene gab es den Moment, wo ich mich tatsächlich gefragt habe, ob die junge Dame ein Gehirn besitzt, aber sie selbst hat es gut erklärt und es war auch glaubwürdig rüber gebracht, weswegen ich damit dann glücklich war. Allen voran, weil hier so viel Selbstreflektion stattfindet und Melody sich gleichzeitig im Verlauf genau so weiter entwickelt und über sich hinaus wächst.
Eden ist eher der ruhige, verschlossene Typ, dem man seine Emotionen nur schlecht ansehen kann, aber Melody scheint einen Draht zu ihm zu haben und lockt auch mal den Charmeur aus ihm heraus. Die Interaktion zwischen den beiden und besonders mit Scott und Ivy war für mich am schönsten und hat mich öfter mal zum Grinsen oder Lachen gebracht.
Im Buch werden auch wichtige Themen angesprochen; neben Trauer und Schuldgefühlen auch, dass man das Leben genießen sollte und jede Entscheidung eine Konsequenz nach sich zieht. Das alles, ohne dabei belehrend oder von oben herab zu klingen, sondern auf eine wunderbare Weise, die die Handlung und die Entwicklung voran gebracht hat.
In die Geschichte kam ihm dank des flüssigen und flotten Schreibstils direkt rein, konnte mich in Melody hineinversetzen – selbst wenn ich am Anfang geschimpft habe – und hatte meine helle Freude daran, als in der zweiten Hälfte des Buches auch Edens Sicht zu tragen kam.
Ein bisschen kam es mir vor, als ob der Tag mit der Nacht kollidiert und gleichzeitig die beiden sich ergänzen.
Zudem verspricht das Ende von Band Eins, dass es im zweiten Teil noch mehr Entdeckungen und Probleme geben wird, aber nicht zwischen den Hauptcharakteren selbst, sondern aufgrund der Umstände im Allgemeinen.
Ohne Spice, sondern mit Andeutung, ist dieses Buch auch für Jugendliche geeignet und hat mir viel Spaß beim Lesen gebracht.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil.
Fazit:
5 Wirbelwinde für eine tolle Vampir-Geschichte, wo nichts so wirkt, wie es im ersten Moment scheint. Meine erste Theorie musste ich verwerfen, nur um festzustellen, dass ich ja gar nicht falsch lag. Wunderbar zu lesen.

Das macht mich auch echt neugierig!
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Danke ❤ ich fand das Buch auch echt spannend und mal was anderes in Bezug auf die Vampire 😀
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