Hot like Clay

Autor: Yvonne Westphal
Titel: Hot like Clay – Kentucky Love
Seitenanzahl: 380 Seiten
Verlag: Saga Egmont
ISBN:  978-3987500312
Preis:
E-Book:
5,99€
Print: 12,99€
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Klappentext:

Eine Unterschrift für den Chef – das ist alles, was Bildhauerin Evelyn braucht, um endlich ihre Tonskulpturen in Chicago ausstellen und den Job als Anwaltsassistentin aufgeben zu können. Dumm nur, dass sich der Unterschriftenverweigerer als höllisch heißer Mistkerl herausstellt, der in der Wildnis von Kentucky seine ganz eigenen Ziele verfolgt.   Clay hat größere Probleme als die durchgestylte Citybraut, die plötzlich vor seiner Werkstatt auftaucht, auch wenn ihre Schlagfertigkeit ihn von den Füßen reißt – wortwörtlich. Evelyns Auftauchen bedroht alles, was er in den letzten Jahren so verbissen geschützt hat. Doch jede Schlacht für das Gute beginnt mit Blut, Staub und einer heißen Nacht, oder?

Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.

Meine Meinung:

Als ich das Buch angefangen habe, habe ich mich auf eine süße Small-Town Romance gefreut, aber was ich bekommen habe, ist definitiv mehr als das.
Natürlich ist es immer noch süß und gleichzeitig so viel mehr. Heiß, sexy, verantwortungsbewusst und ein bisschen rebellisch.

Evelyn möchte unbedingt ihre Skulpturen ausstellen, doch dafür muss sie für ihren Chef eine Unterschrift besorgen, damit er ein gutes Wort für sie einlegen kann. Dafür fährt sie extra nach Kentucky, doch der Mann, der ihr die Unterschrift geben soll, verweigert es partout und auf einmal ist sie sogar seine Gefangene – naja, zumindest für eine kurze Zeit. Was sie sich nicht gefallen lässt.
Evelyn ist stur, eigensinnig, eine Frau, die ihren Wert kennt und gleichzeitig ihren Traum aus den Augen verloren zu haben scheint, während sie trotzdem daran arbeitet – aber eben nur halbherzig. Und je mehr Zeit sie mit Clay verbringt, dem miesmutigen Automechaniker, desto mehr sprühen die Funken. Und desto weniger versteht sie, warum er nicht unterschreiben möchte.

Clay liebt seine Heimatstadt und ist nicht bereit, sie aufzugeben. Er ist zudem sehr griesgrämig und verschweigt lieber alles, als mal die Karten auf den Tisch zu legen, gleichzeitig ist er aber auch ein zuverlässiger Mann und beschützt das, was er liebt. Manchmal auch mit übertriebenen oder dummen Handlungen. Die eine Szene fand ich auf der einen Seite süß, auf der anderen halt schon übertrieben. Gut, dass Evelyn den Gedanken selbst hatte. Das heißt für mich, dass die Charaktere auch reflektieren, nicht nur über ihre eigenen Handlungen, sondern auch die der anderen.

Die beiden zusammen sind schon sehr amüsant, denn es gab nicht nur Knistern und heiße Stunden, sondern auch starke und amüsante Dialoge, jedoch auch ernsthafte. All das, was für mich zu einer gelungenen Beziehung gehört, habe ich hier gefunden, ohne den unnötigen Drama-Quatsch von Heranwachsenden.
Zudem wird hier auch das Thema der Nachhaltigkeit und des Klimawandels mit angerissen und behandelt – was mich zugegeben sehr erstaunt und begeistert hat, hatte ich doch nicht damit gerechnet, solche wichtigen Punkte hier zu finden. Ohne dabei belehrend zu klingen, bringt es das Thema noch mal auf den Punkt und betont die Wichtigkeit dessen.

Die Kleinstadt ist übrigens genau das, was ich erwartet habe und noch so viel mehr. Und Clays Familie ist einfach zu genial! Von verrückt bis knurrig ist alles dabei, genau so wie das ein oder andere Familiendrama, aber auch der Zusammenhalt. Und der Zusammenhalt ist nicht nur in der Familie zu sehen, sondern von der ganzen Stadt.
Die Nebencharaktere haben es noch lebendiger und spaßiger gemacht, den Roman zu lesen und ich kann nur hoffen, dass die anderen beiden Chaoten – Ash und Jax, bitte, ja? Das wäre so amüsant zu sehen, welche Frauen den beiden den Kopf verdreht bekommen!

Fazit:
5 Wirbelwinde.
Ich liebe es!

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