Sidgárs Ruf

Autor und Copyright: Diana Klewinghaus
Titel: Sidgárs Ruf
Reihe: Cândhûn – Fels der Wünsche Band 1
Seitenanzahl: 233 Seiten
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 9798561-534225
Preis:
E-Book:
2,69€
Print: 7,99€
Link zur Autoren FB Seite: Diana Klewinghaus
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Klappentext:

Die Seherin Ella wird von Geistern und erschreckenden Visionen heimgesucht. Ohne den Krieger Llew, mit dem sie auf magische Weise verknüpft ist, wäre sie hilflos der Anderswelt ausgesetzt. Die mystische Ebene der Träume und der Toten ist zu einem Ort der Qualen verkommen und verschmilzt langsam mit der Realität.
Als eine geheimnisvolle Schriftrolle auftaucht, geraten die Freunde um Ella in einen schweren Konflikt: Sollen sie ihre Familien im Krieg zurücklassen, um einer Legende nachzujagen?
Bevor eine Entscheidung fällt, wird ausgerechnet Llews Vergangenheit zu einer tödlichen Gefahr für die gutherzige Ella.

Sidgárs Ruf ist Auftakt zur zweiten Staffel mystischer Kurzromane aus Candhun. Fels der Wünsche ist der direkte Nachfolger zu Candhun – Schleier der Anderswelt und kann auch unabhängig vom ersten Buch begonnen werden.

Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.

Meine Meinung:

„Sidgars Ruf“ beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung der Geschehnisse aus der ersten Staffel und verschafft so einem Leser, der „Schleier der Anderswelt“ nicht kennt, einen Überblick, sodass Vorkenntnisse zu der ersten Staffel tatsächlich nicht notwendig sind.
Ich würde sie jedoch empfehlen, um die Details und die Stimmung, aber auch die Entwicklung der Charaktere besser greifen zu können.

Der Beginn setzt an das Ende der großen Schlacht an, die viele Opfer gefordert hat und noch immer fordert, immerhin ist eine Schlacht nichts, was man so einfach verdauen kann.
Ella, eine Seherin, begibt sich zu ihrem Elternhaus über den Winter und Llew, der Krieger, muss einen Auftrag in Herzen Durias erfüllen. Ein Auftrag, der ihm das Leben kosten könnte, wenn er nicht aufpasst und genau das macht Ella Sorgen.
Ohne genau zu wissen, wo sie mit Llew steht und wie es um ihre Beziehung aussieht – führen sie überhaupt eine? – zerbricht sie sich den Kopf darüber, wie es ihm geht. Gleichzeitig lernt sie mehr über ihre Gabe, denn durch ihren Vater kommt sie an alte Tagebücher heran. Der Totengöttin Vhochal wurde schließlich schon lange niemand mehr geweiht und ihre Gabe ist mehr als ausgeprägt. Außerdem greift der Schleier der Anderswelt immer wieder nach ihr und versucht sie, dahinter zu locken, impft ihr Visionen ein und treibt Ella an ihre Grenzen.
Nur Llew, der als ihr menschlicher Anker in der Realität fungiert, kann sie konstant in der Gegenwart halten, doch die Ereignisse überschlagen sich.
In Falkenbucht trifft Ella auf unerlöste Seelen und gerät in Gefahr, während sie eine Seite an Llew erkennt, die ihr Vertrauen in ihn zerbrechen könnte und damit würde sie mit großer Sicherheit ihren Verstand verlieren.

Der Auftakt in die zweite Staffel ist so gut!
Am Anfang plätschert es so vor sich hin, man bekommt Ella im normalen Alltag zu sehen, dazu im starken Kontrast Llew während seiner Mission und was es ihn abverlangt, bevor die Wege der beiden sich wieder kreuzen.
Nicht nur Leidenschaft begleitet die Beiden, sondern auch Zweifel und Angst und allein die Interaktionen zwischen ihnen beiden ist fabelhaft dargestellt!
Doch es geht nicht nur um sie, sondern auch um die Nebenfiguren, die es schon lange nicht sind, da sie bereits in der ersten Staffel Hauptfiguren wurden. Hier werden Stränge aufgemacht und weitergeführt, sodass ich mit ihnen allen mitfiebere.
Neben den dunklen Szenen gibt es auch jene, die kostbarer sind als jeder Diamant und denen sich auch Ella bewusst ist. Willst du die Grausamkeit verarbeiten, erfreue dich auch an den schönen Momenten, so selten sie auch sein mögen.
Zudem wurde eine Schriftrolle entdeckt, die entweder Klarheit bringen könnte oder für noch mehr Verwirrung sorgt. Aber eines ist sicher: es stehen schwere Zeiten bevor und eine uralte Prophezeiung könnte den Hinweis darauf geben, was mit der Welt geschieht.
Das Ende ist ein ziemlicher Cliffhanger und ich erwarte den zweiten Teil mit Spannung und Ungeduld! Ehrlich, wie kann man das nur so enden lassen?

Fazit:
5 Wirbelwinde
für diesen grandiosen Auftakt in den nächsten Teil und ich hoffe so sehr, dass es genau so gut weiter geht!

Bildquelle: Diana Klewinghaus

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