
Autor: Christina Matesic
Titel: The Blood of Mortality
Reihe: Tales of the Vampire Empire 1
Seitenanzahl: 550 Seiten
Verlag: Selfpublisher
ASIN: B0FS81Z6QX
Preis:
E-Book: 0,99€
Link zu Amazon: Connor und Linda
Klappentext:
„Mit ihrem Blut könnte ich das werden, wonach ich mich schon eine Ewigkeit lang sehne: sterblich. Aber ich will alles von ihr – ihren Körper, ihr Herz und ihre Seele.“ (Connor)
Die Welt ist nicht mehr die, die sie einmal war.
Die Vampire haben die Herrschaft über die Menschen übernommen und beuten sie aufs Schändlichste aus.
In diesem menschenverachtenden System lebe ich, Connor Campbell, ein über eintausend Jahre alter Urvampir.
Mit dem „Blut der Sterblichkeit“, das die Vampire mehr als alles andere fürchten, könnte ich mir meinen sehnlichsten Wunsch erfüllen. Es ist jedoch leichter, die Nadel im Heuhaufen zu finden, als einen Menschen mit diesem besonderen Blut.
Eines Tages tritt das Unerwartete ein: Mir wird eine „Trägerin“ mit diesem für die Vampire so gefährlichen Blut zum Geschenk gemacht. Sie kommt aus dem Outland, dem wilden, rauen, gesetzlosen Land.
Der Duft ihres Blutes ist die pure Versuchung. Ein Tropfen davon auf der Zunge ruft unstillbare Blutgier hervor, die zum tödlichen Verhängnis werden kann. Doch um sterblich zu werden, darf ich täglich nur einen Schluck davon trinken, und das bis an mein Lebensende.
Natürlich ist die Sterbliche alles andere als begeistert davon, mir für den Rest ihres Lebens als meine Blutsklavin zu dienen.
Nicht weniger problematisch ist, dass ich mit ihr in meinem Haus gegen unser heiligstes Gesetz, das die Ausrottung der Träger beinhaltet, verstoße.
Die Liste von Problemen ließe sich noch weiterführen. Jeder vernünftige Vampir würde sich die Trägerin schnellstmöglich vom Hals schaffen. Ich bin jedoch bereit, alles zu riskieren, um sie zu behalten – erst recht, als ich anfange, in ihr mehr als eine Blutsklavin zu sehen.
„The Blood of Mortality“ ist der Auftakt einer Dilogie. In jedem Band bekommt ein anderes Paar eine Stimme. Jedes Buch endet mit einem Happy End. Die Rahmenerzählung wird in Band 2 fortgesetzt, sodass empfohlen wird, mit dem ersten Teil zu beginnen.
Bereitstellung des Buches: E-Book gekauft.
Meine Meinung:
Die Vampire regieren über die Welt und die Menschheit ist ihnen vollkommen ausgesetzt, denn was könnten Menschen übernatürlichen Wesen entgegen setzen, wenn sie ihnen um so viel überlegen sind?
Die Menschheit wird versklavt und auf Blutfarmen für den persönlichen Nutzen gehalten. In diesem System lebt Connor als Urvampir in einer überaus hohen Stellung und mit sehr vielen Privilegien. Und hält nicht viel von seiner Unsterblichkeit, wünschte er sich doch seit jeher wie ein normaler Mensch altern zu können.
Dies kann ihm jedoch nur das Blut eines bestimmten Menschen ermöglichen: Eines Trägers mit der Komponente, die die Vampire „Blut der Sterblichkeit“ nennen. Doch diese Träger werden in den Blutfarmen aufgespürt und direkt vernichtet, sodass die Vampire nicht Gefahr laufen, selbst ausgelöscht zu werden.
Linda ist eine Sterbliche, die in den gefährlichen Outlands – außerhalb der großen Vampirmetropolen – aufgewachsen ist und sich um ihre Familie als Jägerin kümmert, indem sie auf Nahrungssuche geht und sich dabei der Gefahr stellt, Vampiren in die Arme zu laufen, die sie versklaven würden.
Genau das passiert ihr am Schluss auch, doch statt dass sie ihr Leben lässt, landet sie als Geschenk bei dem Urvampir Connor, dem sie kein bisschen traut und ihr einziger Wunsch ist es, zurück zu ihrer Schwester zu kommen, denn sie ist für Linda das wichtigste auf der Welt. Außerdem vertraut sie Connor nicht und möchte ihm auch ihr Blut nicht geben.
Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten ist stark, wobei Linda versucht dem Luxus zu entkommen, denn sie ist diesen nicht gewohnt und möchte nur zu ihrer Schwester zurück. Connor dagegen versucht alles, um Linda da zu behalten, hat ihr Blut einen ausgesprochenen Reiz für ihn. Was aber zuerst wie ein Tauschgeschäft sich liest, entwickelt sich bald zu deutlich mehr, besonders, wenn man bedenkt, dass Connor schon immer eine Schwäche für menschliche Frauen hatte.
Die Weltbeschaffenheit ist spannend, allen voran wegen den Mega-Metropolen, die das Zentrum der Vampirherrschaft bilden, zudem die Hierarchien und verschiedenen Vampirtypen – geborene und geschaffene. Zudem mag ich es, dass Linda nicht so ein süßes, zuckriges und unschuldiges Frauchen ist, sondern etwas auf dem Kasten hat und nicht naiv rüber kommt, sondern sehr stark.
Am Anfang hab ich etwas gebraucht, um in die Story hinein zu kommen, besonders, da für mich manche Erklärungen zu lange waren, aber nachdem ich drin war, konnte ich es nicht mehr weg legen. Der Schreibstil ist bildlich und ich konnte eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, wobei ich ja gerade Boris irgendwie mag von den Nebencharakteren. Es wird auch mit einigem gebrochen, allen voran weil ein Urvampir ja eigentlich gegenüber den Menschen nicht so viel Mitgefühl haben sollte oder sich wünschen dürfte, selbst einer zu werden, gerade die Thematik hat mir sehr gefallen und Connors Blick auf die Menschlichkeit.
Ich freu mich auf den zweiten Teil, wo es zwar um ein anderes Paar geht, aber die Stränge weiter geführt werden und so noch ein paar Fragen hoffentlich ihre Antworten bekommen.
Fazit:
4 Wirbelwinde und perfekt für Vampir-Fans.