
Autor: Tanja Penninger
Titel: Bad Witch: Befreite Magie
Seitenanzahl: 302 Seiten
Verlag: Impress Verlag
ISBN: 9783646607796
Preis:
E-Book: 3,99€
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Link zu Amazon: Umbra und ihr Weg
Klappentext:
Zwischen Gut und Böse
Seit zehn Jahren wird die junge Hexe Umbra in Gefangenschaft für die Taten ihrer Mutter bestraft, die einst furchteinflößenden Kreaturen Zutritt in ihre Heimat Panaha ermöglichte. Als Umbra eines Tages nicht in ihrer einsamen Zelle, sondern in einem prächtigen Palastzimmer aufwacht, ist der Schock groß: Vom König befreit, soll sie sich einer Einheit ausgewählter Krieger anschließen, die sich dem Ziel verschrieben haben, die unheilbringenden Risse in ihrer Welt zu verschließen – eine Aufgabe, die einzig eine Magiebegabte zu lösen vermag. Als letzte Hexe Panahas erfährt Umbra jedoch von allen Seiten nur Argwohn. Vor allem dem gut aussehenden Gildenführer Grayson fällt es schwer ihr zu vertrauen. Doch nur gemeinsam haben sie eine Chance gegen das wahre Böse …
Zwei Herzen im Schatten
Eine begabte junge Magierin und ein attraktiver Gildenführer, die lernen müssen, dass die Liebe jenseits von Gut und Böse liegt. Eine magisch romantische Liebesgeschichte, bei der die Funken nur so sprühen.
//»Bad Witch. Befreite Magie« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//
Bereitstellung des Buches: Rezensionsexemplar.
Meine Meinung:
Umbra wird seit zehn Jahren gefangen gehalten; abgeschirmt von allen und nur die Wachen als sozialen Kontakt. Dabei hat sie nicht einmal etwas verbrochen, sondern muss die Gefangenschaft erdulden, weil ihre Mutter einst fürchterlichen Kreaturen Zutritt nach Panaha ermöglicht hat. Als ihre Tochter heißt es, dass sie Böses im Blut hat und deswegen weg gesperrt werden muss.
Dabei ist Umbra vieles, aber nicht böse. Sie akzeptiert ihr Schicksal, auch wenn sie nichts dafür kann.
Und es gibt vier Sätze, die sie sich immer wieder sagt und die sie bei Verstand halten:
„Du bist nicht böse.
Du verdienst Respekt.
Du darfst Fragen stellen.
Du bist es wert, geliebt zu werden.“
Vier Sätze, die sie von ihrer Mutter mit bekommen hat und die sie auch an die Wände ihrer Zelle schrieb.
Die Geschichte von Umbra beginnt jedoch nicht in einer Zelle, sondern im Schloss von Panaha, als sie dort erwacht und feststellt, dass man sie unter der Bedingung befreit, dass sie Hilft, die Kreaturen, die einst ihre Mutter auf die Welt los gelassen hat, wieder zu verbannen.
Grundsätzlich mag ich die Idee. Ich mag es, dass hier Gut und Böse nicht richtig voneinander zu trennen möglich ist, weil nicht Umbra das Unheil über ihre Welt gebracht hat. Gleichzeitig blieb mir Umbra zu unbeeinflusst von ihrer Gefangenschaft. Sie wirkte nicht traumatisiert, machte sich keine Gedanken darüber, was mit ihr geschehen würde, wenn der König und der Gildenführer Grayson sie nicht mehr brauchen. Oder ob sie überhaupt ihre Magie anständig einsetzen kann, nachdem sie keine Möglichkeit gehabt hatte, diese zu üben.
Und die vier Sätze, die so oft vorkommen und von denen ich dachte, sie würden eine tragende Rolle spielen, sie verpuffen. Was schade ist.
Grayson als männlichen Protagonist habe ich auch nicht nachvollziehen können, genau so wenig wie die Anziehung zwischen Umbra und dem Krieger. Woher kam sie? Wenn man vorher eine „gute“ Hexe geliebt hat, wie kann er sich zu Umbra hingezogen fühlen, der er die Schuld gibt?
Und Umbra benahm sich teilweise wie ein unbedarftes Mädchen, weswegen ich öfter als einmal die Augen verdreht habe.
Es gab so viele gute Ansätze und es hätte so gut werden können, aber irgendwie ist es oberflächlich geblieben.
Als ob die Gefangenschaft keinen Einfluss auf Umbra hatte, außer der Tatsache, dass sie nur wenig zu Essen hatte und auch sonst nichts vom Leben weiß.
Zudem hat es sich gegen Ende zu einfach aufgelöst, auch da hätte ich mir definitiv mehr gewünscht.
Ziemlich schade, denn ich hatte höhere Erwartungen an das Buch insgesamt.
Fazit:
3 Wirbelwinde.